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Schokokuchen ganz ohne tierische Produkte

Die Zahl der Vegetarier und Veganer nimmt jährlich zu, sodass immer neue Rezepte auf den Markt kommen, bei denen keinerlei tierische Produkte enthalten sind. Häufig wird es jedoch schwierig, da man für bekannte Gerichte gute Alternativen benötigt, damit diese dennoch vom Geschmack als auch von der Konsistenz her gelingen. Dies trifft beispielsweise auch auf einen Schokoladenkuchen zu. In vielen stecken nämlich Vollmilch und manchmal Eier. Es gibt jedoch eine Vielzahl an veganen Rezepten, bei denen sowohl Milch, Eier als auch andere Inhaltsstoffe, die auf tierischen Produkten beruhen, ersetzt werden.

Ist Schokolade überhaupt vegan?

Schokolade kann vegan sein. Sie wird aus Kakaobohnen hergestellt, die auf Kakaobäumen angebaut werden. Dies bedeutet, dass Schokolade von Natur aus ein pflanzliches Lebensmittel ist. Die Frage, ob Schokolade vegan ist oder nicht, wird etwas komplizierter, wenn man über den Herstellungsprozess von Schokolade und die verschiedenen Zutaten wie Milch nachdenkt, die manchmal hinzugefügt werden, um das Endprodukt herzustellen. So gibt es beispielsweise sehr cremig Schokolade, die meistens einen hohen Anteil an Milch beinhaltet, wodurch sie dann wiederum nicht vegan ist. Es gibt aber auch 100-prozentige Schokolade, die aus reinem Kakao besteht und somit vegan ist.

Was ist vegane Schokolade?

Vegane Schokolade ist jede Schokolade, die ohne tierische Zutaten hergestellt muss man zunächst die Liste der Zutaten überprüfen. Suchen Sie nach Schokolade mit einer minimalen Menge an Zutaten. Eine typische Tafel kann Schokoladenlikör, Zucker, Kakaobutter und Vanille enthalten. Je weniger Zutaten, desto reiner ist die Schokolade. Hochwertige dunkle Schokolade ist eine großartige Option für Veganer. Suchen Sie nach Schokolade mit einem Kakaogehalt von 50 % oder mehr. Der höhere Prozentsatz an Kakao weist auf einen höheren Schokoladengehalt hin. Sie mögen keine dunkle Schokolade? Veganer können auch Schokolade mit Mandeln, Trockenfrüchten oder Minze kaufen und diese zum Backen für den veganen Schokoladenkuchen verwenden. Mit Karamell, Erdnussbutter, Trüffel oder Toffee gefüllte Pralinen sollten vermieden werden, sofern sie nicht ausdrücklich als vegan gekennzeichnet sind, da sie normalerweise Milchprodukte enthalten. Es sind jedoch nicht alle dunklen Pralinen gleich. Als Faustregel sollten Sie das Zutatenetikett überprüfen, da einige Marken ihren dunklen Pralinen Milch oder aus Milchprodukten entwickelte Füllstoffe wie Milchfett hinzufügen.

Auswahl einer Butter auf pflanzlicher Basis

Neben der Hauptzutat Schokolade besteht ein veganer Schokokuchen auch aus Butter. Butter wird bekanntermaßen aus Milch gemacht, die nicht vegan ist. Es gibt aber auch Alternativen. Die meisten Schokoladenkuchen-Rezepte verwenden eine pflanzliche Butter, die aus Obst- oder Pflanzenölen anstelle von tierischem Fett hergestellt wird. Es stehen viele verschiedene Arten von pflanzlichen Buttern zur Auswahl. Das Wichtigste ist der Geschmack der Butter. Vegane Butter, die aus Olivenöl oder einem anderen Fett mit einem unverwechselbaren Geschmack hergestellt wird, kann den Geschmack des Kuchens verändern. Am besten wählt man eine vegane Butter aus einem neutralen Öl wie Mandel oder Avocado. Diese Butter wird dazu beitragen, den Geschmack des Schokoladenkuchens zu verbessern. Dies gilt auch für Milch und Joghurt. Halten Sie sich an Aromen, die gut zu Schokoladenkuchen passen, wie Mandel, Soja und Kokosnuss.